Camping ist ein großer Freizeitspaß, der Jung und Alt begeistert. Umso verlockender wirkt es, wenn Sie sich Ihr Zelt, die Familie oder Freunde schnappen und Ihren Lagerplatz mitten in der Wildnis aufschlagen. Doch schnell entwickelt sich der schöne Ausflug zum Albtraum, denn das sogenannte „Wildcamping“ ist nicht in allen Teilen der Welt erlaubt. Schauen Sie sich deshalb am besten Deutschland genauer an.
Mit dem Wohnwagen oder -mobil unterwegs zum Camping
Zum Camping zählt das Verreisen mit dem Wohnwagen oder -mobil genauso, wie mit dem Zelt. Beginnen wir deswegen mit dieser beliebten Reiseform.
Finden Sie keinen Campingplatz, ist es erlaubt, dass Sie in Deutschland, der Schweiz sowie Österreich maximal eine Nacht auf einer Raststätte an der Bundesstraße verbringen.
Sollte es nicht anders gekennzeichnet sein, dürfen Sie ebenfalls auf einen staatlichen Parkplatz für eine Nacht bleiben. Ansonsten sollten Sie den Weg zu einem Campingplatz antreten, denn hier ist die Aufenthaltszeit nicht beschränkt. Dafür müssen Sie aber mit einer Gebühr rechnen.
Das Zelten in der Wildnis
Packen Sie Ihr Zelt ein und begeben Sie sich in die Natur. Gerade im Wald, an Bergseen oder im Gebirge wirkt ein Zeltplatz sehr verlockend. Damit Sie keinen Ärger mit dem Gesetz bekommen, müssen Sie aber etwas beachten. Außerhalb von Privatgrundstücken ist das Camping beinah überall in Deutschland möglich. Jedoch ist auch hier die Zeit auf eine Nacht beschränkt.
Aus diesem Grund ist es oftmals besser, wenn Sie auf ein Privatgrundstück ausweichen. Holen Sie dafür aber vorher die Erlaubnis des Besitzers ein. Besonders in ländlichen Gebieten ist dies oftmals nur eine Formsache und schnell erledigt.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=eEvuT5vNoYA
Welche Strafe erwatet Sie beim falschen Camping?
Sollten Sie sich dennoch für das illegale Camping entscheiden, erhalten Sie im besten Fall einige rügen Worte der Besitzer oder Beamten. Zudem fordern Sie jene oftmals auf, dass Sie Ihr Lager woanders aufschlagen sollen. Ansonsten gilt das wilde Camping als Ordnungswidrigkeit, wenn Sie sich ansonsten nichts zuschulden kommen lassen.
Treten jedoch weitere Delikte beim Camping ein, fallen die Strafen sehr viel höher aus. Besonders Hausfriedensbruch, also, wenn Sie auf einem fremden Privatgrundstück ohne Erlaubnis übernachten, kommt Sie teuer zu stehlen. Verlassen Sie Ihren Lagerplatz so, wie Sie ihn vorgefunden haben, also nehmen Sie Ihren Müll mit, gibt es für Sie meist nichts zu befürchten.